Mode – Armani nun ohne Pelz unterwegs

Längst hat es sich auch bei den Großen der Modeszene herumgesprochen, Pelz ist nicht mehr en vogue. Uns allen sind die Bilder geschundener Tiere in den Pelztierfarmen gegenwärtig, so dass es für alle ein Segen ist, wenn sich auch große Labels gegen die Pelzverarbeitung in ihren Kollektionen aussprechen. Nun geht auch ein weiterer „Großer“ diesen einzig richtigen Weg und ist aktuell „ohne Pelz unterwegs“…

Italienisch, klassisch, elegant – es geht auch ohne Pelz!
Man möchte meinen, der Tierschutz hat auf der ganzen Linie gesiegt, denn immer mehr Designer gehen ihn, den Weg, der ohne tierisches Leid auskommt. Nun, so ganz können wir sicherlich noch nicht die Siegeshymne anstimmen, dennoch werden es immer mehr Designer, deren Kreationen ganz ohne Echtpelz auskommen. Einer, der den Ruf auch vernommen hat, ist der italienische Modedesigner Giorgio Armani, einer der Größten seines Faches. Seinem Stil, klassisch, zurückhaltend, aber zeitlos elegant, ist er stets treu geblieben. Seine puristischen Entwürfe, vorwiegend in Weiß, Grau, Beige oder Schwarz, eroberten die Catwalks dieser Welt. Nun verkündete er unlängst in einem Statement die frohe Botschaft, eine Botschaft, auf die Pelzgegner schon lange gewartet hatten.

Die Alternativen sind künstlich und vegan!
Das italienische Unternehmen verzichtet zukünftig in seinen Mode- und Accessoires-Kollektionen komplett auf eine Echtpelz-Verarbeitung. Als Alternative wird auf vegane und künstliche Optionen gesetzt, die schon mit der Herbst/Winter Kollektion 2016/17 Einzug in die Modewelt halten. Diese Entscheidung teilte das Unternehmen in einem sehr persönlichen Statement mit, bei dem Tierschützer nur Beifall klatschen konnten. Moderne Pelz-Imitationen statt echter Pelze bestimmen fortan die Jacken- und Mantel-Kreationen des italienischen Modehauses. Dank des technologischen Fortschritts der vergangenen Jahre kann jetzt erstmals auf gleichwertige Alternativen zurückgegriffen werden, die sowohl dem Umweltschutz als auch dem Tierschutz dienlich sind.

Bravo – Mode ohne Tierleid!
Diese Entscheidung ist auch eine für die Fur Free Alliance, eine Alliance, der mehr als 40 Tierschutzorganisationen angehören und die sich vehement für ein Ende der Pelzverarbeitung in der Modewelt einsetzte. Auch sie klatscht angesichts dieser Entscheidung kräftig Beifall, zeigt sie doch, dass kreative Freiheit und Luxus vereinbar sind, ohne Tieren Leid zufügen zu müssen.

Selbst die Tierschutzorganisation PETA fand lobende Worte für die positive Entscheidung des 81-jährigen italienischen Modeschöpfers, indem sie der Armani-Gruppe bescheinigte, endlich verstanden zu haben, dass Tiere keine Mode sind, sondern Freunde. Einem Statement, dem man sich nur leidenschaftlich anschließen kann, oder?